Lade Veranstaltungen

Podiumsdiskussion mit Nisha Toussaint-Teachout (Fridays for Future), Andreas Schackert (ver.di Bundesfachgruppenleiter Busse und Bahnen) und Bernd Riexinger (Bundestagsabgeordneter DIE LINKE)

Eine Mehrheit „der“ Klimabewegung, allen voran Fridays for Future, hat sich nach der Bundestagswahl keinen Illusionen hingegeben. Dass weder die Programme der Koalitionsparteien, noch der Koalitionsvertrag, noch die COP26-Ergebnisse Hoffnungen auf Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels machen. Gleichzeitig bleiben der Menschheit nur noch wenige Jahre, um mit substantiellen Erfolgen den Klimawandel aufzuhalten. Dabei wächst seit Längerem das Verständnis dafür, dass die Klimakatastrophe nicht nur eine Frage der Wissenschaft, sondern auch eine der gesellschaftlichen Macht- und Klassenverhältnisse ist. Dabei muss verstärkt über neue Aktionsformen und Bündniskonstellationen diskutiert werden. Der Zusammenschluss von Klimaaktivist:innen mit Arbeiter:innen des öffentlichen Nahverkehrs oder der Bosch-Werke in München können als erste Experimente in diese Richtung verstanden werden. Die Frage ist für große Teile der Klimabewegung nicht mehr, ob es eine ökologische Klassenpolitik braucht – die Frage ist, wie sie in der Praxis aussehen kann. Darüber diskutieren Nisha Toussaint-Teachout von Fridays for Future, der ver.di Bundesfachgruppenleiter im Bereich Busse und Bahnen Andreas und Bernd Riexinger, Bundestagsabgeordneter der Partei DIE LINKE.